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Windows Server 2012 Support-Ende End-of-Support zwingt Unternehmen zum Handeln

Windows Server 2012 Support-Ende im Oktober 2023

Am 10. Oktober 2023 ist offiziell Schluss und der Lebenszyklus des Windows Servers 2012 hat sein Ende erreicht. Das gilt sowohl für die Version Windows Server 2012 als auch für die Version Windows Server 2012 R2. Den SQL Server 2012 trifft es sogar schon einige Monate früher, hier endet die herstellerseitige Unterstützung bereits am 12. Juli 2023.

Was aber bedeutet das Windows Server 2012 Support-Ende konkret? Ganz einfach: Ab dem 10. Oktober 2023 ist die Nutzung mit hohen Risiken verbunden. Denn immer dann, wenn der offizielle Support eingestellt wird, gibt es keine (sicherheitsrelevanten) Updates mehr. Unabhängig von den Sicherheitsstandards handelt es sich bei dem Windows Server 2012 mittlerweile aber auch um eine veraltete Technik.

Wichtig zu wissen: Der Produktlebenszyklus endet immer zunächst für Funktionsupdates. Erst später – nach insgesamt zehn Jahren – stellt Microsoft dann auch den sogenannten „erweiterten Support“ ein, der die Sicherheitsupdates umfasst. Das ist in diesem Jahr nun der Fall.

Vorteile Windows Server 2022 gegenüber Windows Server 2012

Gerade in den vergangenen Jahren haben sich Plattformen und Technologien hinsichtlich ihrer Effizienz, ihrer Funktionen und ihrer Leistung enorm weiterentwickelt. Das wiederum bringt echte Vorteile in der Praxis, denn dadurch können Prozesse beschleunigt und die besten Vorrausetzungen geschaffen werden, um in Zeiten des digitalen Wandels mithalten zu können. Zudem sind die neuen Serversysteme schneller, zuverlässiger, leistungsfähiger und verursachen weniger Wartungsaufwand.

Mit der aktuellen Version – dem Windows Server 2022 – sind Unternehmen bestens für die Herausforderungen unserer heutigen Zeit gerüstet. Ob hybrides Arbeiten, die Kombination unterschiedlicher Cloud-Arten und Funktionen oder die Erfüllung von Datenschutz-Anforderungen: Wer wettbewerbsfähig bleiben und von den Vorteilen moderner Technologie profitieren möchte, sollte jetzt schnellstmöglich den Umstieg wagen.

Wichtig zu wissen: Der Wechsel vom Windows Server 2012 auf den Windows Server 2022 ist keine Sache von zehn Minuten. Um rechtzeitig zum offiziellen End-of-Support sicher unterwegs zu sein, sollte die entsprechende Planung für den Umstieg schon jetzt erfolgen.

Was bedeutet das Windows Server 2012 Support-Ende im Detail?

Wie eingangs erwähnt hat das Windows Server 2012 Support-Ende in erster Instanz einen gewaltigen Einfluss auf die IT- und Datensicherheit. Denn eines steht fest: Hacker und Cyberkriminelle haben sich dieses Datum schon längst im Kalender rot angestrichen. Sobald die Microsoft-Programmierer nicht mehr regelmäßig Updates und Patches bereitstellen, mit denen sich (neu entdeckte) Sicherheitslücken schließen lassen, hat das Cybercrime freie Bahn. Schwachstellen werden gezielt analysiert und ausgenutzt, passende neue Viren und Trojaner entwickelt.

Darüber hinaus ergeben sich auch Konsequenzen für den Datenschutz bzw. die DSGVO und/oder die Compliance. Denn die veralteten Systeme sind nicht bloß ein massives Sicherheitsrisiko, sie sind auch technisch nicht in der Lage, die strengen Anforderungen an den Schutz personenbezogener Daten zu erfüllen. Das gilt ganz besonders für die Nutzer, die gar noch den Windows Server 2008/2008 R2 im Einsatz haben – immerhin laut Microsoft über 60.000 an der Zahl. Hier endete der Support bereits vor zwei Jahren.

Dringend empfohlen: Umstieg auf Windows Server 2022

Lange Rede, kurzer Sinn: Unternehmen sollten jetzt unbedingt handeln, sofern sie den Wechsel noch nicht eingeplant haben. Dabei gibt es grundsätzlich sogar zwei Möglichkeiten:

  1. Wechsel auf die neusten Versionen Windows Server 2022 und SQL Server 2022. Durch die sogenannte Software Assurance ist gewährleistet, dass ein Update auf die neueste Version immer möglich ist.
  2. Migration der bestehenden Alt-Server mit den Software-Versionen von 2012 in die Azure Cloud von Microsoft. In diesem Fall verlängert sich der erweiterte Support um volle drei Jahre. Unsere Meinung: Sicherlich eine gute Übergangs-, aber keine Dauerlösung.

Der Entscheidung sollte idealerweise eine Assessment-Phase vorausgehen. In dieser wird zunächst der IST-Zustand überprüft – auch bezüglich der allgemeinen Struktur der IT-Landschaft. Gegebenenfalls sind im Anschluss daran die Vorteile und Chancen durch eine Migration bestimmter Dienste in die Cloud zu betrachten. Denn nicht immer ist es im Zuge der Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung sinnvoll, sämtliche Dienste weiterhin im klassischen Rechenzentrum zu beheimaten. Zu guter Letzt folgt logischerweise die Umsetzungsphase.